Sicherheitskanülen

Praxis-Tipp: Passives Sicherheitssystem bevorzugen

Für den klinischen Alltag sind passive Sicherheitskanülen zu empfehlen. Der Schutzmechanismus aktiviert sich automatisch nach der Injektion. Dies eliminiert das Nutzervergessen als Risikofaktor. Aktive Systeme erfordern eine manuelle Auslösung. Dies kann in hektischen Situationen unterbleiben. Passive Systeme bieten daher ein höheres Maß an konstanter Sicherheit für Ihr Team.

Sicherheitskanülen – Schutz vor Nadelstichverletzungen

Sicherheitskanülen sind medizinische Einwegkanülen mit integriertem Schutzmechanismus. Sie minimieren das Risiko von Nadelstichverletzungen nach der Injektion. Dies ist ein zentraler Bestandteil des Arbeitsschutzes in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Die Kanüle wird nach Gebrauch sofort und irreversibel gesichert. Dies schützt das Personal vor Kontamination mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten. Die Modelle entsprechen den strengen Sicherheitsnormen. Sie sind eine sichere Alternative zu konventionellen Applikationskanülen.

Unser Sortiment umfasst verschiedene Sicherheitskanülen-Typen. Dazu gehören Aktivierungs- und Passive Sicherheitskanülen. Sie unterscheiden sich im Auslösemechanismus des Schutzes. Wir führen Kanülen für die subkutane, intramuskuläre und intravenöse Applikation. Passend dazu finden Sie Einmalspritzen mit und ohne Sicherheitsmechanismus. Für spezielle Anwendungen bieten wir auch Sicherheitskanülen für die Blutentnahme an.

Die Anwendung ist intuitiv und schnell erlernbar. Bei Aktivierungsmodellen wird der Schutz manuell ausgelöst. Passive Systeme sichern sich automatisch beim Zurückziehen der Nadel. Dies geschieht oft durch eine federbelastete Hülse oder einen Klappmechanismus. Der Schutzmechanismus ist in der Regel einhändig bedienbar. So bleibt die andere Hand frei zur Druckausübung an der Einstichstelle. Nach Aktivierung ist eine Wiederverwendung der Kanüle technisch unmöglich.

Alle Sicherheitskanülen sind sterile Einmalprodukte. Sie erfüllen die relevanten Qualitätsnormen wie DIN EN ISO 7864 und tragen die CE-Kennzeichnung. Die Kanülen sind aus hochwertigem Edelstahl gefertigt. Sie sind scharf geschliffen für einen möglichst schmerzarmen Einstich. Die Oberfläche ist oft silikonisiert für einen gleitfähigen Stich. Die Farbe der Schutzkappe kennzeichnet standardmäßig den Kanülendurchmesser (Größe).

Technisch sind verschiedene Längen und Durchmesser (Gauges) verfügbar. Gängige Längen reichen von 16 mm bis 50 mm. Die Durchmesser werden in G (Gauge) angegeben, z.B. 23G, 25G oder 27G. Die Kanülen sind mit Luer-Lock- oder Luer-Slip-Anschlüssen kompatibel. Dies gewährleistet einen sicheren Sitz auf den gängigen Spritzen. Die Schutzvorrichtung besteht aus robustem Kunststoff.

Wir liefern Sicherheitskanülen in praktischen Gebindegrößen. Diese reichen von Einzelpackungen bis zu Großpackungen mit 100 Stück. Die Produkte sind sofort verfügbar und werden schnell versendet. Unser Sortiment umfasst Markenprodukte und hochwertige Eigenmarken. So finden Sie für jedes Budget und jeden Anwendungsfall die passende Sicherheitslösung.

Wussten Sie schon?

dass Sicherheitskanülen das Verletzungsrisiko mit spitzen Nadeln erheblich reduzieren? Sie verfügen über integrierte Schutzmechanismen, die nach Gebrauch die Nadel automatisch abdecken. So werden Nadelstichverletzungen und Infektionsgefahren wirksam verhindert. In unserem Onlineshop finden Sie Sicherheitskanülen in geprüfter Qualität – steril, CE-zertifiziert und praxisgerecht. Ob für Injektionen, Infusionen oder Blutentnahmen: Mit Sicherheitskanülen arbeiten Sie hygienisch, effizient und nach aktuellen Arbeitsschutzrichtlinien.

Häufig gestellte Fragen zu Sicherheitskanülen

Was ist der Unterschied zwischen aktiven und passiven Sicherheitskanülen?

Aktive Sicherheitskanülen erfordern eine manuelle Handlung des Anwenders, um den Schutzmechanismus (z.B. eine Schutzhülse) auszulösen. Bei passiven Sicherheitskanülen geschieht dies automatisch, typischerweise sobald der Kolben der Spritze vollständig durchgedrückt ist oder die Nadel aus dem Gewebe gezogen wird. Passive Systeme gelten als sicherer, da kein Nutzervergessen möglich ist. Beide Typen verhindern nach Aktivierung eine erneute Exposition der Nadelspitze.

Sind Sicherheitskanülen mit allen Spritzen kompatibel?

Ja, in der Regel sind Sicherheitskanülen mit Standard-Einmalspritzen kompatibel. Sie verfügen über einen normgerechten Luer-Lock- oder Luer-Slip-Anschluss. Es ist jedoch wichtig, auf die Kompatibilität des spezifischen Sicherheitsmechanismus mit Ihrer Spritze zu achten. Besonders bei passiven Systemen, die mit dem Spritzenkolben interagieren, sollte die Kombination vor dem Einsatz im großen Stil getestet werden. Wir empfehlen die Verwendung von Spritzen des gleichen Herstellers oder zertifiziert kompatibler Produkte.

Wie entsorge ich benutzte Sicherheitskanülen korrekt?

Benutzte Sicherheitskanülen gehören trotz aktiviertem Schutzmechanismus immer in einen speziellen, stich- und bruchfesten Abfallbehälter für scharfe und spitze Gegenstände (SSV). Der Behälter sollte nach Gebrauch fest verschlossen werden. Die Entsorgung erfolgt als gefährlicher Abfall (Abfallschlüssel 180103*). Die gesicherte Kanüle darf niemals in den normalen Praxis- oder Hausmüll geworfen werden. Achten Sie darauf, den SSV-Behälter nur bis zur Markierungslinie zu befüllen.