Teststreifen für Analysegeräte – Präzise Laborergebnisse für die Praxisdiagnostik
Teststreifen für Analysegeräte sind unverzichtbare Verbrauchsmaterialien in der medizinischen und laboranalytischen Praxis. Sie ermöglichen die schnelle, quantitative Bestimmung von Parametern wie Glukose, Cholesterin, Harnsäure oder Laktat aus kleinsten Blut-, Urin- oder Speichelproben. Die Streifen arbeiten nach etablierten enzymatischen oder elektrochemischen Methoden und liefern in Verbindung mit einem passenden Analysegerät zuverlässige Werte. Ihre Anwendung spart Zeit gegenüber zentralen Laboren und unterstützt die Sofortdiagnostik sowie das Monitoring chronischer Erkrankungen direkt in der Praxis.
Die Palette umfasst spezifische Streifen für verschiedene Gerätetypen und Messparameter. Gängige Kategorien sind Blutzucker-Teststreifen, Urin-Schnelltests mit Mehrfachparametern (z.B. pH, Protein, Nitrit) sowie Streifen für spezielle Diagnostik-Schnelltests. Wichtig ist die exakte Kompatibilität zwischen Streifen und Gerät, um Messfehler zu vermeiden. Die Streifen sind einzeln verpackt oder in praktischen Röhrchen erhältlich und müssen trocken, kühl und lichtgeschützt gelagert werden, um ihre Haltbarkeit zu gewährleisten.
In der Anwendung wird eine definierte Probenmenge auf die Reaktionszone des Streifens aufgetragen. Die enthaltenen Reagenzien reagieren mit der Zielsubstanz, was zu einer Farbänderung oder einem elektrischen Signal führt. Das Analysegerät misst diese Veränderung und berechnet den Konzentrationswert. Für eine korrekte Anwendung sind saubere Arbeitsflächen, die Einhaltung der Einwirkzeiten und die Verwendung von frischen Proben essenziell. Die regelmäßige Kontrolle mit Kalibrationslösungen sichert die Messgenauigkeit.
Qualität und Präzision sind durch Normen wie DIN EN ISO 15197 für Blutzuckermesssysteme geregelt. Hochwertige Teststreifen zeichnen sich durch eine geringe Streuung der Messwerte (geringer Variationskoeffizient), eine hohe Spezifität gegenüber Störsubstanzen und eine lange Lagerstabilität aus. Sie sind CE-gekennzeichnet und für den professionellen Gebrauch in der Praxis zugelassen. Die Chargenkonsistenz ist für vergleichbare Langzeitergebnisse bei Patientenmonitoring entscheidend.
Technisch basieren die Streifen auf dünnen Trägerfolien aus Kunststoff oder Papier, auf die die Reagenzienzonen präzise aufgetragen sind. Die Messprinzipien reichen von reflektometrischen (Farbauswertung) bis zu amperometrischen (Strommessung) Verfahren. Die korrekte Handhabung erfordert oft die Verwendung von Blutlanzetten für Kapillarblut oder sterilen Auffangbehältern für Urin. Moderne Streifen verfügen über automatische Codierung oder Chip-Technologie, um manuelle Fehler bei der Geräteeinstellung auszuschließen.
Die Verfügbarkeit umfasst Teststreifen für alle gängigen Gerätemodelle führender Hersteller. Sie sind in verschiedenen Packungsgrößen erhältlich, die auf den jeweiligen Praxisbedarf zugeschnitten sind. Die Lagerung sollte gemäß Herstellerangaben erfolgen, typischerweise bei Raumtemperatur und in der Originalverpackung. Geöffnete Packungen sind innerhalb einer definierten Zeit (oft 3-6 Monate) aufzubrauchen, um die Performance zu garantieren.