Mundschutz

Praxis-Tipp: Die richtige Lagerung und Handhabung von FFP-Masken

FFP-Masken können zwischen den Tragephasen gelagert werden, um sie mehrfach zu nutzen. Lagern Sie die getragene Maske trocken und luftig, z.B. an einem Haken oder in einem Papierbeutel. So trocknen potenzielle Erreger ab. Vermeiden Sie Plastiktüten, da sich hier Feuchtigkeit staut. Prüfen Sie vor jedem erneuten Aufsetzen den Sitz, die Unversehrtheit des Materials und ob die Maske trocken ist. Beachten Sie stets die Herstellerangaben zur maximalen Tragezeit.

Mundschutz – Professioneller Infektionsschutz für die Praxis

Mundschutz ist ein zentrales Element der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) in medizinischen Einrichtungen. Er dient primär dem Fremdschutz, indem er die Verbreitung von Tröpfchen und Aerosolen vom Träger in die Umgebung reduziert. In Kombination mit anderen Hygienemaßnahmen wie der Händedesinfektion ist er unverzichtbar für die Infektionsprävention. Die Auswahl des richtigen Mundschutzes hängt vom geplanten Einsatzgebiet und dem erforderlichen Schutzlevel ab. Für den täglichen Gebrauch bieten wir eine breite Palette an Einmalhandschuhen und Desinfektionsmitteln.

Unser Sortiment umfasst verschiedene Schutzklassen: OP-Masken (Typ II und IIR) für den klinischen Alltag, partikelfiltrierende Halbmasken (FFP2, FFP3) für den Eigenschutz bei Aerosol-gefährdenden Tätigkeiten und Community-Masken für den Basisschutz. Die Masken sind in unterschiedlichen Materialien wie Vlies, Meltblown oder mehrlagigen Verbundstoffen erhältlich. Sie zeichnen sich durch hohen Tragekomfort, gute Atmungsaktivität und einen sicheren Sitz aus. Passende Desinfektionsmittelspender und ABI-Systeme ergänzen Ihr Hygienekonzept.

Der korrekte Einsatz ist entscheidend für die Schutzwirkung. OP-Masken sind Einmalprodukte und sollten nach dem Gebrauch entsorgt werden. FFP-Masken können je nach Bauart und Herstellerangabe mehrfach verwendet werden, sofern sie nicht durchfeuchtet oder beschädigt sind. Vor dem Anlegen und nach dem Abnehmen ist eine hygienische Händedesinfektion durchzuführen. Die Maske muss Mund und Nase vollständig bedecken und an den Rändern eng anliegen. Für die sichere Entsorgung empfehlen wir geeignete Abfalleimer.

Alle angebotenen Medizinprodukte entsprechen den gesetzlichen Anforderungen. OP-Masken sind nach DIN EN 14683:2019-10 typgeprüft und tragen die CE-Kennzeichnung. FFP-Masken erfüllen die Norm DIN EN 149:2009+A1:2009. Die Typ-IIR-Masken bieten zusätzlich eine flüssigkeitsabweisende Außenschicht. Wir legen Wert auf eine transparente Deklaration von Schutzklasse, Hersteller und Norm.

Technische Merkmale sind das Filtrationsvermögen (Bakterienfilterleistung BFE ≥ 98% bei Typ II), der Atemwiderstand (Delta p < 60 Pa/cm² bei Typ II) und die Spritzfestigkeit (Typ IIR). FFP2-Masken filtern mindestens 94%, FFP3-Masken mindestens 99% der Testaerosole. Viele Modelle verfügen über einen Nasenbügel für individuellen Sitz, elastische Ohrschlaufen oder Kopfbänder und eine anatomische Form. Für spezielle Anforderungen wie Berufskleidung beraten wir Sie gerne.

Die Verfügbarkeit aller Schutzklassen ist durch langfristige Lieferverträge gesichert. Wir führen Masken in verschiedenen Packungsgrößen, von Kleinpackungen für den flexiblen Bedarf bis zu Großgebinden für die wirtschaftliche Bevorratung. Die Lagerung sollte trocken, staubfrei und bei Raumtemperatur erfolgen. Die Lieferung erfolgt schnell und zuverlässig an Ihre Praxis oder Einrichtung.

Wussten Sie schon?

dass die Schutzwirkung einer Maske maßgeblich vom korrekten Sitz abhängt. Ein Bart oder eine Brille, die den Abschluss stört, kann die Filterleistung erheblich reduzieren. Vor dem Aufsetzen sollte eine Händedesinfektion durchgeführt werden. Die Maske muss Mund UND Nase vollständig bedecken. Der biegsame Nasenbügel muss an die Nasenwurzel angepasst werden. Während des Tragens sollte die Maske nicht berührt oder verschoben werden. Nach dem Abnehmen die Maske nur an den Bändern anfassen, entsorgen und erneut die Hände desinfizieren.

Häufig gestellte Fragen zu Mundschutz

Was ist der Unterschied zwischen einer OP-Maske (Typ IIR) und einer FFP2-Maske?

OP-Masken (Typ IIR nach EN 14683) dienen primär dem Fremdschutz. Sie schützen das Gegenüber vor Tröpfchen des Trägers und sind spritzfest. FFP2-Masken (nach EN 149) bieten sowohl Fremd- als auch Eigenschutz. Sie filtern mindestens 94% der Partikel aus der eingeatmeten Luft und schützen den Träger vor Aerosolen. Die Wahl hängt vom Infektionsrisiko und der Tätigkeit ab: OP-Maske für Routine, FFP2 für Kontakt mit infektiösen Aerosolen.

Wie lange kann ich eine Mund-Nasen-Schutzmaske tragen?

OP-Masken sind Einmalprodukte und sollten nach einer durchgehenden Tragezeit von maximal 3-4 Stunden oder sofort bei Durchfeuchtung gewechselt und entsorgt werden. Für FFP-Masken gibt es keine pauschale Zeitangabe. Die maximale Tragedauer (z.B. 75 Minuten) kann vom Hersteller festgelegt sein. Entscheidend ist der Komfort und die Durchfeuchtung. Ist die Maske feucht, atmet sich schwer oder ist sichtbar verschmutzt, muss sie gewechselt werden.

Kann ich eine FFP-Maske mit Ventil in der Arztpraxis verwenden?

FFP-Masken mit Ausatemventil filtern nur die eingeatmete Luft und bieten daher keinen Fremdschutz. Das ausgeatmete Luftgemisch wird ungefiltert abgegeben. In medizinischen Einrichtungen, wo der Schutz des Patienten im Vordergrund steht, sind Masken ohne Ventil zu bevorzugen. Masken mit Ventil eignen sich primär für den Eigenschutz in staubigen Arbeitsumgebungen, nicht für den Infektionsschutz im Patientenkontakt.