Kompressen

Praxis-Tipp: Effektive Wundversorgung mit Kompressen

Für eine optimale Wundheilung wählen Sie die Kompressengröße passend zur Wundfläche und dokumentieren Sie die Versorgung in Ihren Organisationsmitteln. Wechseln Sie Kompressen regelmäßig entsprechend dem Wundzustand und der Sekretmenge. Trainieren Sie Personal in der korrekten Anlagetechnik ohne Zug auf der Wunde. Kombinieren Sie die Kompressen systematisch mit geeigneten Wundauflagen für optimale Heilungsbedingungen.

Kompressen – Sterile Wundauflagen für jede Versorgung

Kompressen sind sterile, saugfähige Wundauflagen aus Vliesstoff oder Mull. Sie dienen der primären Wundabdeckung, der Sekretaufnahme und dem Schutz vor Keimen. In jeder Praxis und Klinik sind sie unverzichtbar. Sie werden nach DIN EN ISO 13485 gefertigt. Die Auswahl reicht von einfachen Diagnostik-Sets bis zu speziellen chirurgischen Kompressen. Sie sind einzeln steril verpackt oder in praktischen Mehrfachpackungen erhältlich.

Man unterscheidet Mullkompressen, Vlieskompressen und spezielle Tupfer. Mullkompressen aus Baumwollgaze sind besonders saugstark und weich. Vlieskompressen aus synthetischen Fasern sind fusselfrei und reißfest. Für die Chirurgie gibt es gezählte Sets mit strahlenundurchlässigem Markierungsfaden. Kleine Tupfer eignen sich für die Blutstillung oder Hautdesinfektion. Die Größen reichen von 5x5 cm bis 20x20 cm.

Kompressen werden zur Wundreinigung, nach Injektionen oder bei kleineren chirurgischen Eingriffen verwendet. Sie saugen Blut und Wundsekret sicher auf. So schützen sie die Wunde und halten sie trocken. Vor der Anwendung muss die Haut mit einem Desinfektionstuch gereinigt werden. Die sterile Kompresse wird dann mit einer Fixierbinde oder einem Pflaster befestigt. Für größere Wunden sind mehrere Lagen oder spezielle Wundauflagen nötig.

Die Qualität der Kompressen ist entscheidend. Sie müssen steril, pyrogenfrei und biokompatibel sein. Hochwertige Produkte sind nach CE-Richtlinie für Medizinprodukte zertifiziert. Sie hinterlassen keine Fasern in der Wunde. Das Material ist latexfrei und hautverträglich. Die Verpackung gewährleistet die Sterilität bis zum Gebrauch. Ein sicheres Aufreißen ist garantiert.

Technisch gesehen haben Kompressen eine definierte Saugkapazität. Sie wird in Gramm Flüssigkeit pro Quadratmeter angegeben. Vliesstoffe saugen schneller als Mull. Die Fadendichte bei Mullkompressen liegt bei 12-20 Fäden pro cm². Strahlenundurchlässige Markierungen enthalten Bariumsulfat. Sie sind im Röntgenbild sichtbar. So können sie nicht in der Wunde vergessen werden. Dies ist besonders in der Operation wichtig.

Kompressen sind in verschiedenen Packungsgrößen verfügbar. Von der Kleinpackung für die Hausapotheke bis zur Klinikbox. Sie lassen sich gut in Verbandschränken lagern. Achten Sie auf das Haltbarkeitsdatum der Sterilpackungen. Wir führen Marken wie BSN medical, Lohmann & Rauscher und Hartmann. Die Lieferung erfolgt schnell und zuverlässig. So ist Ihre Praxis immer versorgt.

Wussten Sie schon?

dass Kompressen saugfähige Wundauflagen für die Aufnahme von Wundsekret, den Schutz von Wunden und die Förderung des Heilungsprozesses darstellen und durch ihre hohe Saugfähigkeit, verschiedene Materialien und sterile Verpackungen charakterisiert sind. Diese Wundauflagen sind ein essenzieller Bestandteil der medizinischen Wundversorgung und werden in verschiedenen Ausführungen wie Gazekompressen für die Grundversorgung, nicht-haftenden Kompressen für empfindliche Wunden und silberbeschichteten Kompressen für die antimikrobielle Therapie angeboten. Moderne Kompressen verfügen über atraumatische Eigenschaften, verschiedene Saugstärken und sind in sterilen Einzelverpackungen für hygienische Anwendungen erhältlich.

Häufig gestellte Fragen zu Kompressen

Welche Kompressengrößen eignen sich für welche Wunden?

Für kleine Wunden eignen sich 5x5 cm Kompressen, für mittlere Wunden 10x10 cm Größen und für große Wundflächen 20x20 cm Kompressen. Dokumentieren Sie die Größenzuordnung in Ihren Organisationsmitteln und wählen Sie die Größe so, dass die Wundränder mit abgedeckt werden. Achten Sie auf ausreichenden Überstand für sicheren Halt.

Wie oft sollten Kompressen gewechselt werden?

Kompressen sollten je nach Wundzustand und Sekretion 1-2 mal täglich gewechselt werden. Dokumentieren Sie die Wechselintervalle in Ihren Organisationsmitteln und etablieren Sie ein systematisches Wechselprotokoll. Bei starker Sekretion oder Geruchsbildung ist ein sofortiger Wechsel erforderlich.

Was ist bei der Lagerung von Kompressen zu beachten?

Kompressen sollten trocken, staubgeschützt und in originalsterilen Verpackungen gelagert werden. Dokumentieren Sie Lagerbestände in Ihren Organisationsmitteln und achten Sie auf die Einhaltung der Verfallsdaten. Bewahren Sie geöffnete Packungen in verschlossenen Behältern auf.