Desinfektion – Wirksame Keimreduktion für Patientensicherheit
Desinfektion ist ein zentrales Element der Infektionsprävention in allen medizinischen und pflegerischen Einrichtungen. Sie bezeichnet die gezielte Reduktion von Krankheitserregern auf Flächen, Instrumenten, Händen und der Haut von Patienten auf ein unschädliches Maß. Ein umfassendes Desinfektionskonzept umfasst Händedesinfektion, Instrumenten- und Flächendesinfektion. Wirksame Desinfektionsmittel basieren auf alkoholischen Lösungen, Aldehyden, quartären Ammoniumverbindungen oder Peroxidverbindungen, die je nach Anwendungsgebiet spezifische Wirkspektren gegen Bakterien, Viren (einschließlich behüllter Viren wie Corona- und Influenzaviren) sowie Pilze aufweisen. Die Auswahl des richtigen Mittels ist entscheidend für den Erfolg.
Das Produktspektrum ist vielfältig: Neben den klassischen Mitteln für die Hände- und Flächendesinfektion gehören dazu Desinfektionstücher für schnelle Oberflächenreinigung, Konzentrate zur Anmischung, Alkoholtupfer für kleine Hautareale und spezielle Präparate für die Instrumentendesinfektion im Wasch-Desinfektor oder manuell. Die korrekte Anwendung – Einwirkzeit, Konzentration, Benetzungsgrad – muss strikt nach Herstellerangaben erfolgen, um die deklarierte Wirksamkeit zu gewährleisten.
In der Praxis kommt die Händedesinfektion vor und nach jedem Patientenkontakt sowie nach Kontakt mit potentiell infektiösen Materialien zum Einsatz. Flächendesinfektionsmittel werden für regelmäßig berührte Kontaktflächen wie Liegen, Türgriffe, Lichtschalter und Instrumententische verwendet. Für die Aufbereitung von Medizinprodukten sind validierte Verfahren und zugelassene Desinfektions- oder Reinigungsdesinfektionslösungen gemäß den Anforderungen des Robert Koch-Instituts (RKI) und der KRINKO-Empfehlungen verbindlich.
Qualität und Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln für den medizinischen Bereich unterliegen strengen Regularien. Sie müssen ein viruzides (begrenzt viruzid PLUS oder viruzid), bakterizides und fungizides Wirkspektrum gemäß den Prüfnormen (z.B. EN 14476, EN 13727, EN 13624) nachweisen und eine Zulassung als Desinfektionsmittel gemäß Biozid-Verordnung (BPR) oder, für Instrumentendesinfektionsmittel, eine Zulassung als Medizinprodukt besitzen. Bekannte Marken wie Sterillium stehen für geprüfte Qualität und Zuverlässigkeit.
Technisch betrachtet sind die korrekte Lagerung (vor Licht und Hitze geschützt) und die Kompatibilität mit den zu desinfizierenden Materialien wichtig. Alkoholische Mittel können Kunststoffe angreifen, chlorhaltige Mittel Metall korrodieren lassen. Modere Desinfektionsmittelspender mit dosierter Abgabe fördern die Compliance und reduzieren Verbrauch. Für die Flächendesinfektion sind Wischsysteme mit farbcodierten Tüchern für verschiedene Bereiche etabliert.
Die systematische Anwendung von Desinfektionsmaßnahmen bietet entscheidende Vorteile: Sie senkt das nosokomiale Infektionsrisiko für Patienten und Personal erheblich, erfüllt die gesetzlichen Hygienevorschriften und schützt den Praxisbetrieb vor Ausfallzeiten durch Krankheit. Moderne, hautschonende Händedesinfektionsmittel erhalten die Hautbarriere auch bei häufiger Anwendung.
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