Arztpraxen rechnen schon jetzt mit höheren Preisen für medizinische Verbrauchs-und Bedarfsartikel. Insbesondere bei Zellstoff- und Papierprodukten, Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln sind in den kommenden Monaten weitere Preiserhöhungen möglich.
Während die Epidemie 2021 der Hauptgrund für den Preisanstieg war, verstärken nun steigende Rohstoffpreise und Transportkosten den Anstieg. Preiserhöhungen werden meist leider von den Herstellern an die Kunden weitergegeben. Medizinische Verbrauchsmaterialien stellen für niedergelassene Ärzte einen großen Kostenfaktor dar. Um den steigenden Kosten für Büromaterial entgegenzuwirken, müssen Sie alle Einsparpotenziale kennen und diese optimal nutzen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in 6 Schritten Kosten senken.
1. Analysieren Sie Ihren Bedarf
Wenn Sie Ihre Praxiskosten senken wollen, ist ein sorgfältiges Bedarfsmanagement unerlässlich. Um beim Kauf von Produkten Geld zu sparen, müssen Sie zunächst eine sorgfältige Bedarfsanalyse durchführen. Prüfen Sie sorgfältig, welche medizinischen Hilfsmittel Sie in welchen Mengen kaufen. Vielleicht gibt es abgelaufene Produkte, die in großen Mengen bestellt und im schlimmsten Fall weggeworfen werden? Ermitteln Sie außerdem Ihre wichtigsten Kostenfaktoren und prüfen Sie, ob Ihr Lieferant Ihnen dafür bessere Konditionen anbieten kann.
2. Ersetzen Sie Markenprodukte durch ähnliche Markenprodukte zu günstigeren Preisen
Viele medizinische Einrichtungen verwenden seit vielen Jahren medizinische Hilfsmittel bekannter Marken und möchten diese nicht wechseln. Ein Grund dafür ist, dass etablierte Marken zuverlässiger sind und mit einer höheren Produktqualität assoziiert werden. Allerdings unterscheiden sich Handelsmarken meist nur geringfügig von teureren Markenprodukten. Oft sind sie sogar identisch. Prüfen Sie also, ob Sie Urinbecher, medizinische Handschuhe, Bettlaken usw. ersetzen können.
3. Bestellen Sie Ihr Schulungsmaterial aus einer Hand
Bestellen Sie Materialien oft bei verschiedenen Lieferanten? Dies kann einige Nachteile haben. Je mehr Bestellungen Sie aufgeben, desto mehr Versandkosten und Mindermengenzuschläge fallen an. Durch die Fokussierung auf einen oder wenige Lieferanten können Sie diese unnötigen Mehrkosten vermeiden. Denn die Mindestbestellmenge für den kostenlosen Versand ist schnell erreicht, wenn Sie möglichst viele Bedarfs- und Verbrauchsmaterialien zusammen bestellen. Außerdem erzielen Sie höhere Jahreseinnahmen, sodass Lieferanten bereit sind, bessere Konditionen anzubieten. Ein weiterer positiver Effekt der Zentralisierung der Lieferanten ist die einfachere Nachverfolgung von Bestellungen.
4. Bestellen Sie medizinische Hilfsmittel im Abonnement: Terminbbestellungen
Wenn Sie genau wissen, welche Verbrauchsmaterialien und wie viele Verbrauchsmaterialien Sie in bestimmten Zeiträumen benötigen, sollten Sie prüfen, ob Sie Ihre Schulungsmaterialien über ein Abonnement erwerben können. Desinfektionsmittel, Bettwäsche, Zungenlöser usw. Sie können automatisch an bestimmten Tagen bestellt werden, ohne dass das Praxispersonal wertvolle Arbeitszeit investieren muss.
5. Erhalten Sie bessere Preise bei größeren Bestellmengen
Haben Sie irgendwo ein gutes Angebot gefunden? Dann kann es sinnvoll sein, gleich eine größere Menge zu bestellen. Sie können auch die Großhandelspreise nutzen: Je mehr Sie bestellen, desto niedriger ist der Stückpreis.
6. Verpassen Sie keine Sonderangebote für Verbrauchsmaterial und Medizintechnik
Zeitlich begrenzte Sonderangebote sind eine weitere Möglichkeit, praktische Vorräte zu geringeren Kosten zu bestellen. Behalten Sie daher immer die Sonderangebote des Anbieters im Auge. Wenn der Preis besonders attraktiv ist, möchten Sie möglicherweise größere Mengen an Verbrauchsmaterialien wie Desinfektionstüchern oder Einwegbechern bestellen.
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